Dienstag, 13. August 2013

GESEHEN/ Feeninsel.




Mit der liebsten Freundin bei Sonnenschein und mit Picknick im Gepäck über einen See schippern, das ist Sommer. Auf der Insel mitten im See leben Feen, da bin ich mir ganz sicher.

Montag, 12. August 2013

Donnerstag, 8. August 2013

GEDACHT/ Weltkatzentag

Heute ist Weltkatzentag. Da kann man sich über die armen Straßenkatzen in Rom Gedanken machen, Statistiken studieren, die sich mit der Beliebtheit von miauenden im Vergleich zu bellenden Haustieren beschäftigen, Katzenkekse backen und Kleidung mit Katzenprint tragen. Kurz: sich ganz seiner inneren crazy cat lady hingeben. Ein famoser Tag also, nach Geburtstag sicher einer der besten Tage im Jahr. Zur Feier des Tages eine Reihe von Kunstwerken mit dem gewissen miau!-Faktor: 








Und zuletzt (sorry):



Happy world cat day!

Samstag, 3. August 2013

SCHNIPSEL/ Kristallberge


GEDACHT/ Eine Liste für den Sommer

Bald ist der Sommer schon wieder vorbei.






Was ich bis dahin noch tun will:

1_Blumen pflücken und pressen.
2_Einen Tag durch Wald und Wiesen wandern.
3_An einen Badesee fahren.
4_Ein Picknick machen.
5_Im Meer wie Neri schwimmen.
6_Eine Radtour unternehmen.
7_Viele Mojitos und Raspberry Sparkler trinken.
8_Bücher lesen, u.a. Novalis und Gogol.
9_Selbst Eiscreme (Pfirsich mit Baiserkrümeln?) herstellen.
10_Von einer Wasserrutsche rutschen.


BEDEUTEND/ karilas

karilas, käriläs 'alter [zorniger, eigenwilliger] Mensch, bes. Mann [auch von Tieren oder Gegenständen]; dichte, verästelte Pflanze, bes. Baum'

karl, kall m. altschwedisch 'Mann, freier Mann, Bauer'; dialektal auch kall 'Mann, der Alte; Teufel'





[Aus: Lexikon der älteren germanischen Lehnwörter in den ostseefinnischen Sprachen, Amsterdam 1996]

Freitag, 2. August 2013

GELESEN/ Cat girls of India



Nach der Lektüre von "Outbreak! The Encyclopedia of Extraordinary Behavior" von Hilary Evans und Robert Bartholomew versteht der eine die vielen mehr oder minder verrückten Leute, denen man so tagtäglich begegnet, vielleicht ein bisschen besser, der andere zweifelt danach vermutlich völlig an der Rationalität des Menschen. 

Die Geschehnisse, die hier geschildert werden, reichen von mysteriösen massenhaften Ohnmachtsanfällen bei Cheerleadern bis hin zu einem Nonnenkonvent, der regelmäßig stundenlang miaute, bis es ihm verboten wurde. Wenn möglich, werden den Ereignissen auch rationale Erklärungsversuche beigefügt. So gab es in den 1970er Jahren eine Reihe von Aborigine-Frauen, die begannen, Tonerde zu essen. Was erst einmal befremdlich wirkt, ist mit den sozialen Veränderungen in dieser Zeit zu erklären: die Umstellung von einer Nomaden- zu einer westliche Gesellschaft bekam den Frauen im wahrsten Sinne des Wortes nicht gut. Sie waren ihrer klassischen Aufgaben beraubt und fühlten sich nutzlos. 

Eine der schönsten Anekdoten trägt den Titel "Cat girls of India". Zwischen Juli und August 2004 sollen in Dolagobind, Hamlet, Orissa, Indien, ein Dutzend Schulmädchen im Alter von 6 bis 12 Jahren Ohnmachtsanfälle erlitten haben. Doch dabei blieb es nicht: nach ihrem Erwachen verhielten sie sich wie Katzen. Sie miauten, krabbelten auf allen Vieren, kratzten. Manche verfielen auch erst in die Katzenrolle und wurden dann bewusstlos. Auch an anderen Schulen der Gegend trat dieses Verhalten auf. Die Schulen wurden vorübergehend geschlossen und es wurden verschiedene Rituale zelebriert, um die "bösen Geister" zu vertreiben. Nach ein paar Stunden benahmen sich die Mädchen wieder normal. 

Und die rationale Erklärung für dieses schräge Verhalten? Katzen gelten auch im modernen Indien noch als Symbol für Unglück, manchmal werden sie auch als die Inkarnation von Hexen betrachtet. Obsessives Verhalten gilt in der Psychologie als Schutzmechanismus, um Stress zu entgehen. Dabei spielen kulturelle Auffassungen und Schreckensbilder eine große Rolle für die Art, wie sich dieses abnormale Verhalten schlussendlich äußert - in diesem Fall waren eben Katzen die Sündenböcke. Miau.